KappsägeaggregatNachbearbeitungseinheit auf Kantenanleimmaschinen zum bündigen Kappen des vorderen und hinteren Anleimerüberstandes. Im Anschluss an das Anleimen des Kantenmaterials muss dieses noch bündig gekappt werden. Dies geschieht m.H. des Kappsägeaggregates. Ausnahmen stellen die Maschinen einiger Hersteller dar, welche Kantenmaterial von der Rolle bereits mit der Kappschere bündig kappen können, z.B. Maschinen der Firma BiesseEdge mit 'BIESSE EDGE Edge-Control' und Maschinen, welche den Anleimerüberstand m.H. des Eckenkopieraggregates bündig fräsen, z.B. SPRINT 1411-1 der Firma HOLZ-HER oder QUADROMAT R3 der Firma IMA. ArbeitsablaufIn der Regel werden die Anleimer zuerst auf den sich gegenüberliegenden Werkstückkanten angebracht und mit geradem Schnitt, im Winkel von 90° zur Vorschubrichtung, bündig gekappt. Beim Kappen der Anleimerüberstände an den zwei verbleibenden Seiten besteht die Gefahr, in die zuerst angebrachten Anleimer hineinzusägen. Um dies zu vermeiden, werden die Motoren des Kappsägeaggregates zum Faseschnitt um bis zu 30° geschwenkt. Die Schwenkung erfolgt entweder manuell oder pneumatisch. AufbauDie Schwierigkeit des Kantenkappens besteht darin, dass die Bewegung der Kappsäge rechtwinklig (vertikal oder horizontal) zur Vorschubbewegung des Werkstücks verläuft. Aus diesem Grund müssen die Kappsägen mit dem Werkstück mitfahren. Technisch wird diese vertikal-horizontale Bewegung verschieden realisiert:
Hinsichtlich der maximal möglichen Vorschubgeschwindigkeit einer Kantenanleimmaschine sind Kappsägeaggregate aufgrund dieser gegenläufigen Bewegungen oft der limitierende Faktor. Nachfolgend aufgezählte Merkmale entscheiden über die Geschwindigkeit des Kappvorgangs:
Optionen |
896
628
437
187
181
135
202
321
201
152
127
63
140
15
29
91
131